Skurrile deutsche Hochzeitstraditionen

Es ist Frühling – eine der geschäftigsten Jahreszeiten für Hochzeiten in Deutschland (und übrigens auf der ganzen Welt!). Das Feiern Ihrer Ehe bleibt hier beliebt, da die Zahl der Scheidungen weiter zurückgeht. Nun, die meisten von uns sind mit gängigen westlichen Hochzeitstraditionen vertraut, wie zum Beispiel die Braut, die ein weißes Kleid trägt oder ein Blumenmädchen hat – aber wussten Sie, dass Deutschland seine eigenen einzigartigen Bräuche hat? Von Baumstammsägen bis hin zu Brautentführungen, einige dieser deutschen Hochzeitstraditionen sind wirklich überzeugend (kein Wortspiel beabsichtigt).

Ungewöhnliche deutsche Hochzeitstraditionen, die Sie vielleicht nicht kennen
Hier teilen wir unsere Liste mit 7 unkonventionellen deutschen Hochzeitstraditionen, die Sie kennen sollten, bevor Sie an einer lokalen Hochzeit teilnehmen.

  1. Polterabend
    Die griechische Tradition, Porzellan als Glücksbringer bei einer Hochzeit zu zerschlagen, ist gut dokumentiert, aber wussten Sie, dass die Deutschen einen sehr ähnlichen Brauch haben?

Dieses als Polterabend bekannte Ereignis findet normalerweise in der Nacht vor der Hochzeit statt. Freunde und Familie aus nah und fern sind eingeladen, zu einer großen Party zusammenzukommen, bei der alle einen Haufen Porzellan und Porzellangeschirr zerbrechen, um Glück zu bringen und böse Geister zu vertreiben. Zertrümmert wird nur Töpfergeschirr – Glasbruch beim Polterbrand gilt als Unglücksbringer.

Die Tradition besagt, dass je mehr Scherben von zerbrochenem Porzellan, desto mehr Glück das Paar während seines gesamten Ehelebens erfahren wird. Der beste Teil? Am Ende der Party arbeiten die Braut und der Bräutigam zusammen, um das Chaos zu beseitigen, als Symbol dafür, wie sie in Zukunft als Paar zusammenarbeiten werden.

  1. Der Junggesellenabschied (Junggesellenabschied)
    Auch wenn Junggesellen- und Junggesellenabschiede in Deutschland nicht so beliebt sind wie in den USA, Großbritannien oder Australien, haben die Deutschen ihre eigenen Bräuche, wenn es darum geht, das Ende des Singlelebens vor der Hochzeit zu feiern.

Beim Junggesellenabschied, dem „Junggesellenabschied“, wird die jeweilige Braut oder der Bräutigam verpflichtet, Fremden auf der Straße bestimmte Gegenstände wie Kondome, Bonbons oder Alkoholshots zu verkaufen, während sie die Nacht durchfeiern. Das Ziel ist es, so viel Geld wie möglich zu verdienen und trotzdem alle Gegenstände bis zum Ende der Nacht zu verkaufen.

  1. Der Bräutigam / Brautparties (Trauzeuge/Trauzeugin)
    Viele Bräute und Bräutigame entscheiden sich für große Gruppen von Brautjungfern und Trauzeugen, die sie an ihrem großen Tag begleiten. In Deutschland haben die Ehepartner jedoch in der Regel nur jeweils eine Vertrauensperson, die ihnen bei allen Hochzeitsvorbereitungen zur Seite steht.

Die Trauzeuge und Trauzeugin, „Trauzeuge und Trauzeugin“, können jeden Geschlechts sein und spielen während des gesamten Hochzeitsplanungsprozesses eine wichtige Rolle. Neben der Funktion als Zeugen bei der Trauung können sie auch bei der Planung von Dingen wie dem Junggesellenabschied helfen oder beim Entführen der Braut während des Empfangs helfen (dazu später mehr Details!)

  1. Brautkleid
    Typische deutsche Brautmode weicht leicht von der westlichen Norm ab. Während eine deutsche Braut für ihren großen Tag normalerweise ein weißes Kleid anzieht, sind lange, ausladende Schleppen rar gesät. Ballkleid-Kleider ohne Schleppe werden von den meisten deutschen Bräuten mit einem fingerspitzenlangen Schleier bevorzugt – es sei denn, die Braut heiratet in einer Kirche, in diesem Fall wird ein bodenlanger Schleier im Kathedralen-Stil bevorzugt.

Ein anderer älterer Brauch, der in einigen Teilen Deutschlands noch praktiziert wird, sieht vor, dass die Braut am Hochzeitstag eine Prise Salz und Brot als Omen für eine gute Ernte und der Bräutigam Getreide für Glück und Reichtum trägt.